Führungskräfte auf Fortbildungskurs:
Die Pferdeflüsterin und der Anzugträger
Wie Coaching mit Pferden die Führungsqualität von Menschen unter die Lupe nimmt
Eitorf b. Bonn, September 2016 – Gudrun Schönhofer-Hofmann lebt den Traum vieler Mädchen. Ihr Arbeitsplatz: Ein 25 Hektar großes Pferdegestüt mit eigener Pferdezucht, bekannt als der „Paulinenhof“. Als Expertin für pferdegestütztes Coaching verbringt sie den Arbeitstag gemeinsam mit ihren Klienten in Gesellschaft von Pferden.
„Coaching mit Pferden ist wie einen Spiegel vorhalten“, erklärt die 48-jährige Trainerin. Während des Coachings erfahren die Teilnehmer um ihre Führungsqualitäten und persönlichen Schwächen. Ein Pferd erkenne nach Ansicht der Expertin sofort, wer die Qualität zum Chef hat. Ihre Zielgruppe ist klar definiert: Führungskräfte und solche, die es einmal werden wollen.
Leitstute oder Leithengst: Der Chef auf dem Prüfstand
Pferde kommunizieren nonverbal und spiegeln den Mensch mit all seinen Qualitäten und Defiziten wider. Gudrun Schönhofer-Hofmann hat die Erfahrung gemacht, dass solche Botschaften von Pferden, die dies zutage bringen, von den Menschen besser angenommen werden, als wenn Menschen dies vermitteln. Die Vierbeiner erkennen die Führungsqualität von Menschen sofort, eine Täuschung oder gar der Betrug mit Knabbereien ist nicht möglich.
Lernen von Pferden: Körpersprache und der Umgang miteinander sind entscheidend
Im Coaching mit der Pferdeflüsterin lernen die Teilnehmer, wie sie eine faire und eindeutige Körpersprache erlangen und diese mit einem freundlichen konsequenten Umgang im Alltag erfolgreich einsetzen können. Das Pferd agiert während des Prozesses als Partner und Spiegelbild gleichermaßen. Denn auch in Pferdeherden ist eindeutig definiert, welche Position, Geste oder Körpersprache welche Aussage trägt.
Die Teilnehmer sind erfolgsorientiert und männlich
In Gruppen von maximal acht Teilnehmern werden die Kurse einen ganzen Tag lang ausgeführt. Derzeit kommen zur Bonner Trainerin vorrangig Männer, erfolgsorientiert, meist zwischen 30 und 50 Jahren. Während des Trainings versucht die Pferdeflüsterin wenig einzugreifen und sieht ihre Aufgabe vor allem in der Beobachtung: „Meine Klienten selbst reiten nicht, sie arbeiten mit konkreten Übungen am Pferd auf sicherem Boden.“ Am Ende des Tages ist es das Ziel, dass das Pferd dem Menschen ohne Beihilfe folgt, weil es vertraut. „Ein Erfolg, der eine enorme Bestätigung beim Teilnehmer auslöst“, weiß die zweifache Mutter Schönhofer-Hofmann.
Für das Jahr 2017 plant die Pferdekennerin einen Ausbau ihrer Expertise im Bereich Speaking. Hierfür absolviert sie eine mehrwöchige Ausbildung in den USA. Ihr Wunsch ist es, als Rednerin künftig Vorträge zur Persönlichkeitsentwicklung und der Devise, das Unmögliche möglich zu machen, vor Publikum zu geben. Die 48-jährige liebt die Herausforderung und möchte als Rednerin eine eigene Schwäche besiegen: das Lampenfieber auf großer Bühne.
Über die Coaching-Expertin:
Gudrun Schönhofer-Hofmann (48) coacht seit 2004 mit Methoden aus dem Bereich des systemischen Coachings in eigener Beratungspraxis in der Nähe von Bonn. Die professionelle Basis legen langjährige Studien sowie Ausbildungen in den Bereichen Familien-, System, Organisations, Systembrett- und systemische Strukturaufstellungen. Weitere Schwerpunkte sind das Coaching mit Pferden sowie Kompetenzen in Homöopathie, Psychologie, Naturheilkunde und Akupunktur für Tiere. Die Expertin verfügt über Erfahrungen aus mehr als 3.500 Coachings (Stand: 2015). Schönhofer-Hofmann ist Mutter zweier erwachsener Kinder und leitet ihr eigenes 25 Hektar großes Pferdegestüt bei Bonn, den „Paulinenhof“. Mehr dazu unter www.paulinenhof.eu.